28. Juli 2020 – 1. Tag Dresden Sächsische Schweiz
Start unseres diesjährigen Urlaubs war am 28. Juli sehr früh Morgens um fünf, d. h. aufstehen um vier – mitten in der Nacht. Die Chance, dass es um die Zeit noch wenig Verkehr hat ist da doch recht gut und es ging auch einigermassen zügig an Stuttgart vorbei und weiter Richtung Osten. Um ca. halb zehn haben wir schon die ersten Autobahnschilder mit Hof, Chemnitz, Dresden gesehen.
Etwa um 11:30 Uhr waren wir dann in Pirna, dem ersten Ausgangspunkt für unsere geplanten Wanderungen ins Elbsandsteingebirge. In Pirna wollten wir zuerst mal die Stadt angeschauen, was sich aber überhaupt nicht gelohnt hat, da es nichts sehenwertes dort gibt.
- Die Innenstadt von Pirna mit dem Rathaus
- Am Elbestrand von Pirna – Gänse Treffpunkt
Nach einem Kaffee haben wir uns dann entschieden das Schloss Königstein anzuschauen, das wiederum wirklich beeindruckend ist. Das Schloß ist etwa 12 km von Pirna entfernt also waren wir in einigen Minuten dort. Vor dem Schloß gibt es ein Parkhaus mit mehreren Ebenen, welches schon recht gut gefüllt war. Das Parken war kostenlos für eine halbe Stunde, alles weitere war teuer zu bezahlen. Wir dachten eine halbe Stunde + Kuöanzzeit reicht locker um das anzuschauen, da wir nicht vor hatten ins Schloß zu gehen.
Als wir hoch zum Schloß gelaufen sind war links abgehend ein Weg beschriftet mit „Patrouillenweg“, in den sind wir dann einfach mal abgebogen. Das war schon richtig beeindruckend von dem Weg, der unterhalb der Festung rings um die Anlage führt nach oben zu dem riesigen Klotz mit dem Wirtschaftsgebäuden und Türmen usw. zu schauen.
- Schloß Königstein – eine riesige Anlage direkt in den Sandstein gebaut
- Die Festungsanlage ist direkt in den Sandstein gebaut
- An manchen Gebäuden sieht man den Übergang vom Sandstein zum Mauerwerk
- Vom Patroullienweg sieht es riesig aus
- Die Mauern der Gebäude gehen hoch hinauf
- Türmchen und Brücken
- Mauerwerk und Sandstein ineinander verbaut
- Die Mauern am oberen Rand mit Scharten
- Aussichtspunkt zur Elbe hinunter
- Blick zum Lilienstein gegenüber der Elbe
Der Patrouillenweg wollte und wollte nicht enden, immer weiter ging es um die rieisge Anlage herum. Immer neue interssante steil aufsteigende Wände mit Türmen, Brücken, Gebäuden und an einer Stelle gibt es eine Verschneidung, die mit einem Verbotsschild ausgezeichnet ist, wo ausdrücklich das Klettern unter Videoüberwachung mit Strafe untersagt wird. Einladend hat der Abratzky Kamin schon ausgesehen und bezwingbar. Steckt ja ne interssante Geschichte dahinter … zum Schmunzeln (kann man hier bei Wikipedia nachlesen). Der kletternde Schornsteinfeger blamierte die Schloßherren.
- Das Verbotsschild am Abratzky Kamin – Klettern verboten
- In dem Kamin geht es noch oben – die Videokamera zeichnet den Ausstieg aufIn der Verschneidung geht es noch oben – die Videokamera zeichnet den Ausstieg auf
- Den Kamin hoch in der Ecke
Nach einenhalb Stunden kamen wir dann mal zum Ende und auf dem Parkplatz vor dem Schloß an. Die Sehenwürdigkeiten im Schloß haben uns nicht interessiert oder ums genau zu nehmen: die Abzocke wollen wir und nicht antun. Der Eintritt für den Spaß hätte 12 € / Person gekostet, was uns völlig überzogen erschien für das was man geboten bekam, also haben wir das einfach weg gelassen. Im Parkhaus gabs dann doch noch die böse Überraschung. Für die dann 1,5 Std. mussten wir 6 € blechen … das passte zu den zuvor gemachten Erfahrungen.
- Einmal rings rum um die Schloßanlage endlich „Land in Sicht“
- Die Sicht von der zur Elbe zugewandten Seite
- An dieser Wand war laut Geschichte mal ein Eingang und eine Treppe
Der Tag war noch lange nicht zu Ende, nach recherchen der Reiseführer und Karten wollten wir noch die „richtige“ sächsische Schweiz und das Elbsandstein Gebirge begutachten. Schwedenlöcher und Bastei hörte sich gut an und war schnell erreichbar. Mit dem Auto bis Rathen, dort auf dem Parkplatz an der Elbe geparkt und mit der Fähre dann übergesetzt um den Rundweg zu wandern: Schwedenlöcher – Bastei.
- Fähre in Rathen zum Rundweg Schwedenlöcher – Bastei
- Schafelraddampfer „Pillnitz“
- Steiler Zusteig durch die Schwedenlöcher
- Die steile Steintreppe hinauf zur Bastei
- Sandstein Berge
- Der Übergang mit einer Gitterbrücke
- Ausblick auf das Elbsandsteingebirge
- Unterhalb der Bastei – die Elbe
- Aussicht bei der Bastei im Elbsandsteingebirge
- Schön anzuschauen die Sandsteine
- Auf der Fähre: Maskenpflicht an die sich alle gehalten haben
Nun war so langsam der Tag zu Ende und wir mussten uns um eine Unterkunft bemühen. Auf der Suche nach einer Pension haben wir dann alle kleinen Örtchen in auf der Strecke abgeklappert ohne jedoch nur eine Chance einer Übernachtungsmöglchkeit zu haben. Sämtliche Pensionen waren ausgebucht. Zurück in Pirna haben wir dort unser Glück versucht, von Hotel zu Hotel und Pension … auch kein Glück. Telefonisch alles was wir mit dem Handy finden konnten abtelefoniert … ebenso nichts frei. Das war erst mal ein Tiefschlag, damit hatten wir nicht gerechnet, dass es so schwierig würde was zum Schlafen zu finden.
Die letze Möglichkeit ergab sich dann in Dresden im IBIS Budget Hotel konnten wir noch ein Zimmer reservieren. Das Hotel ist Tag und Nacht durchgehend geöffnet. Einchecken jederzeit. Wir mussten halt die 30 km zurück nach Dresden fahren. Bevor wir uns ind Hotel begaben haben wir noch in Pirna was gegessen, damit war der Hunger schon mal weg.
Das IBIS Budget Hotel ist einfach aber zum Schlafen reicht es völlig aus. Frühstückbuffet war reichlich und gut. Nur etwas seltsam wegen der Corona Beschränkungen und Markenpflicht.
- Das IBIS Budget Hotel in Dresden Mitte
- Dresden Innenstadt
- Auf dem Weg nach Bad Schandau, Ostrau