06. September 2020 – 2. Tag Schweizer Pässe Tour
06. September 2020 – 2. Tag Schweizer Pässe Tour
Der zweite Tag unserer Mega Radtour startete in Tiefencastel ausgehend vom Hotel wo wir übernachtet hatten. Erst mal ging es ein paar Kilometer nach unten und auf der Ebene Richtung Albulapass. Von der ebenen Zufahr ging es dann richtig los, steile längere Passagen. Gigantische Kulissen, in der die Strasse und die Bahnlinie hineingebaut sind. Eine technische Ingenieurs Meisterleistung, die die Schweizer da vollbracht haben.
Der Albulapass liegt auf 2315 m ist unauffälliger als die klassischen Alpenpässe, wirkt landschaftlich unberührter – eben eher ein Geheimtipp. Doch wer ihn einmal mit dem Rennrad bezwungen hat, wird ihn auf jeden Fall auf der Liste der schönsten Alpenpässe verewigt haben. So wird man z. B. unweigerlich ins Staunen kommen, wenn man die an den Felsen geklatschte Trasse durch den verengten Schluchtabschnitt unterhalb von Bergün passiert. Fazit: eine abseits der Transitverkehrspfade liegendePassstraße, ein Hauch von historischem Flair, die wunderschöne Bergwelt der Albula-Alpen und eine vergleichsweise unberührte Natur. Eine gute Gelegenheit, den Albula mal unter die Räder zu nehmen, bietet sich übrigens am 06. September 2020, an dem im Zuge des SlowUp Albula der Pass für den motorisierten Verkehrgesperrt ist (hat wegen Corona nicht stattgefunden).
Kurzer Stopp für Bilder und eine Filmsequenz im Anstieg des Albulapasses
Abschnitt Engadin – Julierpass – Tiefencastel. Der Julierpass liegt auf 2284 m verbindet Silvaplana im Oberengadin mit Tiefencastel im Albulatal. Wirtschaftlich hat der Julierpass eine große Bedeutung als Hauptanschlussstrecke des Engadins an den Rest der Schweiz. Dementsprechend ausgebaut ist die Straße; somit ist stets mit viel Verkehr zu rechnen. Der Pass liegt eingebettet in gerölldurchzogenen Hochalpenwiesen, in denen der Pfiff des Murmeltieres zu hören ist. Kein sehr schöner Pass, aber auch nicht so öde, wie er manchmal dargestellt wird. Oben auf dem Pass sieht man rechts und links der Straße einige historische Wegsperren und schneebedeckte Berge, die sich bis auf über 3000 m erheben. Ohne Tunnel in der Abfahrt und zudem mit einem wunderschönen Blick Richtung Arosa, Rothorn, Lenzerheide, Albula- und Juliertal geht es über Del mit einen lohnenswerten Umweg zurück nach Tiefencastel.
Die Abfahrt vom Albulapass zieht sich über verschiedene Orte unter Anderem sind wir durch St. Moritz gefahren. Keine Ahnung warum da so ein Hpye drum gemacht wir, aber es war echt einiges los. Wir haben kurz an einem Hotel angehalten, an dem richtig Geld rum gestanden ist in Form vom teuren Autos: diverse Porsche, Ferrari und weitere teuer Automarken. In der Stadtmitte wo auch eine Skulptur von einem Skelettonfahrer von 1885 – 1985 … 100 Jahre Jubiläum des Cresta Run steht.
Von St. Moritz aus geht es dann weiter erst mal vorbei am St. Moritzersee (siehe Wikipedia: St. Moritzersee) Richtung Champfer entlang dem Champferersee (siehe Wikipedia: Champferersee). Dann kommt Silvaplana und es geht so langsam hoch zum Julierpass, unser zweiter Pass an diesem Tag und der letzte der fünf in den zwei Tagen. Dr Julierpass ist nicht so steil und anstrengend aber meine Kräfte waren so ziemlich aufgebraucht und es hat schon sehr viel Anstregung gekostet den letzten Anstieg zu bezwingen.
Bei einer Pause hinter dem Theaterturm auf dem Julierpass (siehe Wikipedia: Das Juliertheater), geschützt hinter einem Felsblock um dem Wind zu entgehen, haben wir uns noch mal gestärkt für den Rest der Tour. ENtlang dem Marmorereasee (siehe Wikipedia: Lai di Marmorera) über Rona, Tinizang, Savognin. Dann einen Schlenker nach links übr Cunter, Salouf, Mon um dem Tunnel zu umfahren, was aber noch mal ein paar Höhenmeter mit sich brachte.
Zurück im Hotel hatten wir dann noch die Möglichkeit zu duschen und in Ruhe das Auto zu beladen. Als Abschluss haben wir im Hotel noch einen Kaffee getrunken und sind danach zurück gefahren. Der Verkehr war schon kurz nach der Abfahrt sehr stark, kurz nach der Abfahrt sind wir schon gestanden, so dass wir sehr viel Zeit in vielen km Stau verloren haben.
Am Ende nach einer gefühlt ewig langen Autofahrt sind wir gut daheim angekommen ohne Panne oder Unfall, das ist ja das Wichtigste. Weder mit dem Rad noch mit dem Auto ist etwas passiert.
Die Tour Beschreibung als PDF-Datei:
Tour Tag 2: Albula Julier Beschreibung
Die zurückgelegte Strecke als Open Street Map Karte mit Höhenprofil und Zusatzinfos
Teil 2 der Schweizer Pässe Tour: Albulapass, und Julierpass – 06.09.2020:
Maximale Höhe: 2318 m
Minimale Höhe: 855 m
Gesamtanstieg: 3994 m
Gesamtabstieg: -4001 m
Gesamtzeit: 06:08:56